Ein Bißchen über uns Lichtis
Im Internet habe ich folgenden Text gefunden, der ein bißchen unser Familienwappen, dessen kleine Darstellung Ihr auf jeder Seite links oben erkennen könnt, erläutert. Es wird auch erklärt, warum ich für diese Seiten dieses Knallgelb und Blau gewählt habe, es sind die Farben der Familie Lichti.
Das älteste Lichti-Wappen, das wir kennen stammt aus dem Jahre 1338, Es wurde von Arthur Lichti (Um wen es sich dabei handelt konnte nicht mehr
ermittelt werden. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Mitglied der Kisselhöfer Linie) aus Saarlouis in Büchern der Universitätsbibliothek Müchen gefunden. Das gleiche Wappen befindet sich in auch Siebmachers Wappenwerk (Band 5, Fol. 7, Tafel 70), jedoch nur mit grünem Dreiberg auf blauem Grund und drei goldenen Sternen. Der begleitende Text sagt uns leider nicht sehr viel über die Herkunft des Wappens: „Der Helm über dem Wappen ist ein zu der Zeit in Mode gewesener sogenannter Topfhelm. Die Helmzier bildet eine Ährenkrone, in deren Mitte ein Spaten schräggestellt ist, der über seinem Stiel das Nackentuch mit den Farben der Lichti trägt.“
Doch zeigt es bereits die Hauptmerkmale aller anderen bekanntenLichti-Wappen: drei goldene Sterne auf blauem Schild und im Schildfuß den (stilisierten) grünen Dreiberg (die Berge Eiger, Mönch und Jungfrau darstellend?). Aus dem begleitenden Text kann geschlossen werden, daß die Farben der Familie Lichti gelb und blau sind. Ob dieses Wappen allerdings von unseren Täufervorfahren in der Schweiz, ja, ob diese überhaupt ein Wappen geführt haben, ist ungewiß. Allerdings ist bekannt, daß die Emmentaler Bauerngeschlechter Wappen besaßen, mit denen sie unter anderem auch ihre Getreidesäcke kennzeichneten. Es könnte deshalb sehr wohl sein, daß auch unsere Vorfahren Wappen führten.
Auf jeden Fall ist das Wappen von 1532 seit anfang dieses Jahrhunderts in unserer Familie weitverbreitet und kann deshalb als Familienwappen der Familie Lichti angesehen werden. Es wurde nach einer Vorlage aus der Sammlung von Franz Eduard Knapp aus Zürich(Band I, Folge 33, Nr. 11)
gezeichnet. Es zeigt auf schwarzem Grund wieder die goldenen Sterne und den grünen Dreiberg. Aber einer der Sterne wurde nun in einen dreiarmigen Kerzenleuchter umgewandelt, dessen Bedeutung unbekannt ist. Der in Vorderansicht gezeigte graue Stechhelm ist das Kennzeichen bürgerlicher Wappen.
Die Helmzier besteht aus vier Straußenfedern in den Farben schwarz und gelb, die Helmkrone ist zu einem turbanähnlichen Ring geworden, während die zu einem kunstvollen schmiedeeisernen Ornament umgewandelte Helmdecke den Schild umrankt. Auch Helmkrone und Helmdecke sind in den Farben schwarz und gelb gehalten.